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Heiss wie Schnee

Puhdys

℗ 1980 Amiga 8 55 755

Puhdys • 1980 • Heiss wie Schnee

Тексты:

Nie Wieder Werde ich Weinen Um Dich

(Puhdys — Dieter Birr)

Ich gebe zu, Du hast mich oft traurig gemacht.
Es fiel mir schwer, Dich zu verliern.
Ich konnte oft nicht schlafen bei Nacht.
Denn suess waren die Gedanken an Dich und ich habe oft geweint um Dich.

Doch Traenen trocknen schneller als man denkt, und Zeit heilt auch die groessten Wunden.
Ich erinnere mich kaum an vergangene Stunden.
Nur bitter sind die Gedanken an Dich.
Nie wieder werde ich weinen um Dich.

Du sagtest mal, Dein Leben hast Du mir gegeben doch viel zu hoch bezahlte ich den Preis.
Vergiss nicht auch ich hab Dir einen Teil von mir gegeben.
Und bitter sind die Gedanken an Dich.
Nie wieder werde ich weinen um Dich.

Als wir dann beide vor dem Richter standen und jeder zuruecknahm seinen Eid hast Du geweint und es schien, als taete es Dir leid.
Doch Du warst schon laengst eine Fremde fuer mich.
Nie wieder werde ich weinen um Dich.

Als ich dieses Lied schrieb fuer Dich, da fragte ich mich warum?
Du bist mir egal, wie ein Stein im Meer.
Ich liebe Dich nicht und ich hasse Dich nicht, nie wieder schreib ich ein Lied fuer Dich.

Melanie

(Puhdys — Burkhard Lasch)

Sie war wie alle ander'n war'n
Voll Lebensdurst, doch unerfahr'n.
In ihren Augen brannte heiss die Glut, die Glut, die Glut.

Und wo was los war, war auch sie.
Man nannte sie nur Melanie.
Sie ging die Wege zwischen schlecht
Und gut und gut und gut und gut.

Zu Hause war sie fortgerannt,
weil man nicht gleiche Worte fand.
Und Liebe spuerte sie nie - Melanie ! Melanie !

Ihr Vater hatte niemals Zeit
und wenn er da war, gab es Streit.
So ein Leben wollte sie
nie mehr, nie mehr, nie mehr, nie mehr.

Zu Hause war sie fortgerannt,
weil man nicht gleiche Worte fand.
Und Liebe spuerte sie nie - Melanie ! Melanie !

Mal blieb sie von der Arbeit weg
und suchte Halt in manchem Bett.
Doch was sie fand erlosch bei Tageslicht.

Ein Kind - sie wusste nicht von wem.
Sie wollte es trotz alledem.
Die Traenen, die sie weinte, sah man nicht.
Traenen sah man bei ihr nie.

Man misst das Leben nicht nach Jahren,
sprach sie, als ich sie wiedersah.
Das Kind an ihrer Seite lachte
und ich wusste, dass sie gluecklich war.

Lied fuer Anja

(Puhdys — Burkhard Lasch)

Du stehst vor mir uns siehst mich fragend an,
und hoffst das ich vielleicht was aundern kann.
Glaub mir mein Kind es tut mir ganz bestimmt wie dir so weh.
Ein andrer hat nun meinen Platz und wartet dass ich geh.

Sollst von mir alles ganz genau erfahr'n,
sollst wissen das wir lange gluecklich warn.
Vor deinem Bett ham' wir uns oft die Zukunft vorgestellt,
und bauten in Gedanken aus was uns daran noch fehlt.

Zu sagen wie es kam ist sicher schwer.
Wir hatten viel und wollten doch stets mehr.
Und dass ich kaum zu Hause war, waer wichtig glaubte ich.
Dabei dacht' ich doch nur an euch und selten nur an mich.

Sie war allein und Einsamkeit tut weh.
Es gibt vieles was ich trotzdem nicht versteh'.
Ich glaub auch nicht woran sie glaubt, doch vieles tut mir leid;
drum bitte ich dich - wenn du kannst - dass du uns eins verzeihst.

Fern Von Zuhaus

(Puhdys — Burkhard Lasch)

Fern, Fern, Fern
Fern von Zuhaus
Fern, Fern, Fern
Besteht die Welt aus vielen Buhnen.
Fern, Fern, Fern
Erst will man raus
will in endlose Weiten entfliehn.

Fern, Fern, Fern
Fern von Zuhaus

Dort wo ich ein Fremder bin,
find ich viele Turen die man offenhalt.
Dort wo ich ein Fremder bin,
kann ich oft Warme spurn,
doch Du hast mir gefehlt, so gefehlt.

Fern, Fern, Fern
Fern von Zuhaus
Fern, Fern, Fern
Besteht die Welt aus vielen Buhnen.
Fern, Fern, Fern

Weit so weit

(Puhdys — Wolfgang Tilgner)

Weit so weit, so weit, so weit
gehn manche in die Dunkelheit.
Weit so weit, so weit, so weit
und warn doch weit vor ihrer Zeit.

Da war ein Junge, mit dem spielten wir
wie Katze mit der Maus.
Der war nicht laut wie wir
das reizte uns, wir lachten ihn nur aus.

Good Bye, Good Bye, Good Bye

Weit so weit, so weit, so weit
gehn manche in die Dunkelheit.
Weit so weit, so weit, so weit
und warn doch weit vor ihrer Zeit.

Und weil es schwach war, putschte er sich auf,
weil es dann besser lief.
Doch eines Tages war er ausgebrannt
schreib einen letzten Brief.

Good Bye, Good Bye, Good Bye

Wir sahn uns an, als man uns gefragt,
warum er das gemacht.
Aber keiner verriet ein Wort,
von dem was wir gedacht.

Weit so weit, so weit, so weit
gehn manche in die Dunkelheit.
Weit so weit, so weit, so weit
und warn doch weit vor ihrer Zeit.

Wir sehn uns heute nur noch selten noch;
wie schnell die Jahre ziehn.
Wir reden viel, doch plotzlich schweigen wir,
dann denken wir an ihn.

Good Bye, Good Bye, Good Bye

Heiss wie Schnee

(Puhdys — Wolfgang Tilgner)

Wenn sich der Schrei des Tages hebt.
Wenn sich das Rad des Lebens dreht.
Und uns zerreibt wie Staub aus harten Stein.

Wenn uns Verrat und Freude peitscht,
Erfolg das Blut zu schnell antreibt,
dann mu? man Feuer und mu? Kuhler sein.

Heiss wie Schnee, Heiss wie Schnee

Wenn sich der Schrei des Tages senkt.
Da wurde keinem was geschenkt.
Wir sagten "Ja" und sagten selten "Nein".

Heiss wie Schnee

Wir sah'n uns stark uns sah'n uns schwach.
Die Mauern stehn, noch fehlt das Dach
dann mu? man Feuer und mu? Kuhler sein.

Heiss wie Schnee, Heiss wie Schnee

Denn auch die Lust verbrennt uns fast
und wird vielleicht schon morgen Hass
dann mu? man Feuer und mu? Kuhler sein.

Man gewinnt und man verliert
ist manchmal Mensch und oft nur Tier
dann mu? man Feuer und mu? Kuhler sein.

Heiss wie Schnee, Heiss wie Schnee

Die Welt ist gross, ein Leben klein
dann muss man Feuer und muss Kuhler sein.

Die Welt ist gross, ein Leben klein
dann muss man Feuer und muss Kuhler sein.

Heiss wie Schnee, Heiss wie Schnee
Heiss wie Schnee, Heiss wie Schnee

Bis ans Ende der Welt

(Puhdys — Burkhard Lasch)

Sie war kaum 16, da war ein Mann,
Als sie das erste Mal verlor.
Und was er sagte, sie glaubte daran
An seine Sprueche, die er schwor.
An seine Sprueche, die er schwor.

Er nahm sie mit und er schickte sie fort.
Sie war ihm wie ein Untertan.
Sprach grosse Dinge, sie glaubte daran,
Bis er dann nicht mehr wiederkam.
Bis er dann nicht mehr wiederkam.

Bis ans Ende der Welt waren die Worte aus Luegen erdacht.
Bis ans Ende der Welt fuer ein paar Stunden auf Liebe gemacht.
Bis ans Ende der Welt waren die Worte aus Luegen erdacht.
Bis ans Ende der Welt fuer ein paar Stunden.

Nun teilt ein andrer mit ihr seine Nacht,
der es vielleicht auch ehrlich meint.
Doch sie spuert Kaelte, liegt oft stundenlang wach,
denkt sie an die vergangne Zeit.
Denkt sie an die Vergangenheit.

Bis ans Ende...

Bis ans Ende...

Die ganze Nacht

(Puhdys — Dieter Birr)

Der Tag war sehr kalt und ich sehne mich nach Deiner Warme
Heute Nacht, Heute Nacht
Dein Bild war mir nah, wenn ich dachte an Dich in der Ferne
Jede Nacht, Jede Nacht
Wenn ich Deine Haut beruhr und Deinen Atem spur
wird in mir die Sehnsuch wach.
Ich brauche Deine Liebe heut Nacht.

Die ganze Nacht, so nah bei Dir,
will ich gefangen sein.
Die ganze Nacht, ich so in Dir,
woll'n wir zusammen sein.

Wie Sturme so wild und wie Feuer so heiss will ich brennen.
Heute Nacht, Heute Nacht
In Deinem Bett soll mein Blut in den Adern gerinnen.
Heute Nacht, Heute Nacht

Wenn ich Deine Haut beruhr und Deinen Atem spur
wird in mir die Sehnsuch wach.
Ich brauche Deine Liebe heut Nacht.

Die ganze Nacht, so nah bei Dir,
will ich gefangen sein.
Die ganze Nacht, ich so in Dir,
woll'n wir zusammen sein.

Wenn ich Deine Haut beruhr und Deinen Atem spur
wird in mir die Sehnsuch wach.
Ich brauche Deine Liebe heut Nacht.

Die ganze Nacht, so nah bei Dir,
will ich gefangen sein.
Die ganze Nacht, ich so in Dir,
woll'n wir zusammen sein.

Die ganze Nacht, so nah bei Dir,
will ich gefangen sein.
Die ganze Nacht, ich so in Dir,
woll'n wir zusammen sein.

Marathon

(Puhdys — Wolfgang Tilgner)

Beim Marathon ist alles wie ein Atem
Der Bote springt im Chor des Jubels auf.
Doch ahnt er nicht, dass ihn der Tod begleitet.
Es ist ein Spiel denkt er, ein leichter Lauf.

Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf.

Beim Marathon erschien ihm alles einfach.
Doch Marathon war schnell Vergangenheit.
Schon ist er nur ein Punkt auf einer Geraden.
Und bis zum Hals schlagt ihm das Herz der Zeit.

Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf.

Das Ziel ist weit, der Weg scheint nie zu enden.
Der Bote weiss nicht mehr, ob er ihn schafft.
Schon stolpert er und bleibt doch niemals stehen.
Auch wenn er fallt, kommt seine Botschaft an.

Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf. Er gibt nicht auf.

Kein Paradies

(Puhdys — Burkhard Lasch)

Kein Paradies stell ich mir vor, wenn ich von Dir und mir erzahl.
Kein Paradies doch vieles mehr, was anders wird auf dieser Welt.

Ich stell mir vor, es wird der Tag einmal so lang sein, wie ich mag.
Und durch die Stille meiner Nacht dringt nie niemals mehr ein Schrei.

Kein Paradies stell ich mir vor, kein Leben voller Illusion.
Mein Lied nimmt aus dem Tag das Wort, und aus den Stunden seinen Ton.

Ich stell mir vor, die Liebe zahlt einmal viel mehr, als alles Geld.
Und Deine Hande geben Mut, fur das, was sich allein nicht tut.

Kein Paradies stell ich mir vor, wenn ich von Dir und mir erzahl.
Kein Paradies doch vieles mehr, was anders wird auf dieser Welt.
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